Welpentagebuch C-Wurf
Die zehnte Woche
14. Juli
Eine Woche lang balgen, toben und schmusen ist nun vorbei. Heute heißt es Abschied nehmen von Lio. Katja und Isi freuen sich, endlich ihren vierbeinigen Liebling abholen zu können. Aber vorher gab es noch ein „Training“. Julia brachte Jan und Murphy mit, und zusammen mit Sandra und Nova konnte Stephen die 1. Welpenstunde abhalten. Für die Kleinen war es z.T. das erste Mal, dass sie mit Halsband und Leine unterwegs waren. Aber mit entsprechender Motivation klappt ja bekanntlich alles, sogar der Komm-Pfiff wurde gut „verknüpft“. Stephan konnte leider seine Buben Blue und Seven nicht mitbringen, das wird dann nächste Woche nachgeholt.
Tja, und dann sagten wir tschüß zu Lio. Mach es gut du freundlicher, kleiner und immer gut gelaunter Yoda. Hab viel Spaß bei deinen neuen Zweibeinern.
Auch wenn die Wehmut einen voll trifft, wissen wir als Züchter, dass wir nicht jeden Welpen behalten können. Und dennoch werden die Augen feucht. Schön ist halt, dass man durch das gemeinsame Training die Kleinen jede Woche einmal sieht. So fällt der Abschied am Ende doch gar nicht so schwer.
Noch ein letzter Satz, den wir aus dem Tagebuch des B-Wurfs übernehmen:
Ihr Welpies, ihr werdet in eurem weiteren Leben noch vielen Herausforderungen gegenüber stehen – genauso wie eure Zweibeiner. Nehmt sie an, ihr Lieben, es gibt einfach nichts Schöneres, als mit seinem vierbeinigen Freund zu arbeiten oder was gemeinsam zu unternehmen. Wir wünschen euch alle Freude dieser Welt - und denkt daran:
Euer Hund ist ein Teil Eurer Welt, aber für ihn seid IHR SEINE Welt !!
***** Ende des C-Wurf Welpen-Tagebuches *****
11. Juli
9 Wochen sind die Halbstarken jetzt alt, und die Kämpfe unter den beiden Geschwistern werden immer „härter“. Aber auch wenn es sich z.T. furchteinflößend anhört, besteht eine innige Zuneigung zwischen Lio & Nova. Da wird zusammen gekuschelt und sich gegenseitig nach den Mahlzeiten die Schnäuzchen geleckt - so putzig !! :) Auch die gemeinsamen Nächte in e i n e m Kennel sind zu erwähnen, es klappt hervorragend.
Seit letzten Samstag – Abholung von Murphy – hält eben dieser Julia ganz schön auf Trab. Ja, aller Anfang ist schwer, aber bislang hat sich jeder eingewöhnt. Auch wenn manchmal die Geduld auf eine harte Probe gestellt wird, ist es toll mit anzusehen, wie schnell die weitere Entwicklung der Welpen vonstatten geht. Und nach einer kurzen Zeit ist es so, als wäre es nie anders gewesen.
In 3 Tagen müssen wir dann auch Tschüß zu Lio sagen, denn dann ist „endlich“ der Urlaub von Katja & Isi vorbei, und sie können sich ganz ihrem neuen Familienmitglied widmen. Im Hause Wirth wird es dann noch ein bisschen ruhiger … hoffentlich :-)
Den Tag der Abholung haben wir gleich mit einem kleinen „Training“ verbunden. Julia und Murphy kommen auch, da wird die Wiedersehensfreude groß sein. Und zusammen mit Nova wird Stephan die Welpen und die neuen Hundeführer in „den Ernst des Lebens“ einführen. Zur Unterstützung kommen Blue und Seven mit, die toll mit Welpen umgehen können. So lernt unser C-Wurf neben Mama, Oma und Tante auch die männlichen Rasse-Vertreter kennen. Wir sind gespannt und werden berichten.
Die neunte Woche
06. Juli
Heute sagen wir tschüß zu Murphy. Mach es gut unser süßer Charmeur und hab viel Spaß mit deinem neuen Frauchen Julia. Sie hat uns versprochen, dass ihr ihn auf jeden Fall haben werdet.
Dann waren es nur noch Zwei. Sandra & Robin haben die nächsten 2,5 Wochen Urlaub, da zählt jeder Tag zur Eingewöhnung. Und da Katja noch eine Woche in Urlaub ist, zieht Lio gleich mit im Nachbars Haus ein. Somit kehrt bei Doris & Michael etwas mehr Ruhe ein, und wir kommen so langsam aber sicher wieder zurück zur Normalität.
05. Juli
Der letzte Tag mit Murphy ist angebrochen. Den 2. Tag in Folge zeigten sich die Kleinen morgens von ihrer besten Seite. Sandra hatte „nichts zu meckern“. Die Welpen waren sehr „diszipliniert“. Pippi und Häufchen waren dort, wo sie sein sollten, der Wassernapf nicht umgekippt, der PVC-Boden nicht misshandelt … Es scheint fast so, dass sie uns den Abschied noch schwerer machen wollen, so lieieieiebe Hundchen :)
Aber nein, auch wir sind langsam aber sicher auf die Trennung vorbereitet: Verträge und Welpenbrief sind geschrieben, alle Infos überarbeitet, ergänzt und kopiert, Ordner angelegt. Die Kartons mit den Mitgabe-Artikeln samt Futter sind bereit. Ob wir es dann am Ende auch sind, wird sich morgen zeigen. Aber wir wissen ja, dass Murphy ein liebevolles Frauchen bekommt, und was uns sehr freut, ist, dass wir beide in einer Woche, wenn Lio abgeholt wird, wiedersehen. So verläuft die Trennung „scheibchenweise“ und ist sowohl für Mama Lilly als auch für uns Zweibeiner leichter zu ertragen.
Habe eben noch was Schönes zum Spielen für die Bande gefunden, hatte ich ganz vergessen. Es geht um den Handfeger. Da fahren die Welpen total drauf ab: 1. stachelt er so schön und 2. ist da ja noch ein Holzteil, was man benagen kann :)
So, jetzt ist nach 2,5 Stunden Toberei mal Ruhe eingekehrt. An Julia und Katja: „zieht euch warm an“ - die Kerlchen haben es in sich. Aber wie ich eben auf Whats App gelesen habe, seid ihr ja beide bestens gerüstet.
Gegen Abend haben wir dann die Sache mit dem „Wild“ getestet. Auf einer für die Kleinen unbekannten nahen Wiese platzierten wir eine aufgetaute Krähe. Einzeln wurde jeder Welpe am Wiesenrand abgesetzt, und er sollte allein die neue Umgebung erkunden. Murphy war unser erster Kandidat: er schnuffelte 2 qm aus und entdeckte dann den schwarzen Vogel. Er ging vorsichtig an das neue Teil ran und beschnüffelte und leckte es ausgiebig. Nova war die Nächste: Sie interessierte der schwarze Vogel fast gar nicht. Auf ihrer Erkundung durchs Gelände kam sie dann zufällig an das Tier, roch kurz und ging dann weiter ihres Weges. Da gab es eindeutig für sie interessantere Gerüche im Gelände. Danach kam Lio: Auch er erkundete einige qm Wiese, bevor er die Krähe entdeckte. Sofort ging er zu ihr hin, beschuffelte sie und nahm sie auf, drehte sich um und wollte mit seiner Beute abhauen. Schnell noch Beweisfotos gemacht, bevor wir die Krähe „retteten“. Tja, wir würden mal sagen: der geborene Jagdhund „zwinker“.
Die achte Woche
02. Juli
Impfung wurde von allen gut vertragen, zumindest haben wir keine Auffälligkeiten bemerkt.
Es ist einfach enorm, was in den letzten 8 Wochen mit den Welpen passiert ist: aus einem handtellergroßen Würmchen ist ein kompakter Welpe geworden. Lio hat fast 7 kg und hat somit fast 500 g mehr als seine Geschwister. Uns wundert es, dass die tägliche Gewichtszunahme so gut klappt, denn was die Kleinen tagsüber ein Laufpensum und Kämpfe hinlegen, da kann an Energie nicht so viel übrig bleiben oder??
Gegen Abend kam Raimund zur Wurfabnahme. Er staunte nicht schlecht über die propperen Kerlchen. Sehr angetan war er von der Fellanlage (sehr gute Unterwolle) und das extrem starke Pigment. Bei den Rüden sind sogar die Ohrmuscheln blauschwarz!!! Mit anderen Worten: rundum tolle Racker. Wir freuen uns sehr über die gelungene Verpaarung und sind gespannt, was aus ihnen werden wird.
01. Juli
Bei gemäßigten Temperaturen verbrachten wir einen angenehmen Tag draußen. Toben, Geschwisterchen ärgern, nachlaufen … das volle Programm. Ja, ihr Süßen, genießt die Zeit, denn heute Abend gehen wir „auf große Fahrt“.
Heute hatten wir Termin bei unserer TÄ in Herborn. Da morgen Raimund zur Wurfabnahme kommt, müssen wir die Welpen chippen lassen. Und da wir dann schon mal vor Ort waren, haben wir sie auch gleich impfen lassen. Freundlich wurden wir von TÄ und Helferinnen in Empfang genommen, und natürlich wurde mit den Kleinen ausgiebig geschmust und gestreichelt. Die 2 Piekser im Anschluss wurden von jedem Welpen gut „weggesteckt“, und nach einer halben Stunde waren wir bereits wieder auf dem Nachhause-Weg. Sowohl die Hin- als auch die Rückfahrt wurde ohne Murren er- und auch gut vertragen. Daheim hätten die Kleinen sich ja ausruhen können, schließlich sollte man es nach einer Impfung langsam angehen lassen. Aber das wussten die Welpies wohl nicht, denn sie drehten voll auf – war ja auch ihre „Tobe-Zeit“.
30. Juni
Die Welpen und die mörderische Hitze haben uns voll im Griff. Obwohl wir ja alle eigentlich mehr oder weniger Freiluftfanatiker sind, ist uns die Gluthitze doch etwas zu viel. Sogar die Kleinen zieht es über Mittag in ihren Innenauslauf im kühleren Kellerraum, wo sie bei etwas angenehmeren Temperaturen Siesta halten können. Ihre Zeit kommt dann so gegen 20.00 h, jawoll, ab diesem Zeitpunkt geht die Post ab. Unvorstellbar was für ein Tempo sie beim „Nachlauf-Spiel“ erreichen.
Heute Abend hatte Lilly „Ausgang“. Da sie gestern den Ausflug zum See so genossen hat, wobei sie trotz Dummy immer ihre Welpen im Auge hatte, begleitete sie Doris und Gillian zusammen mit Fraule Sandra zum täglichen Schwimmen im nahen Bachlauf. Während Robin auf die Welpen aufpasste, genoss Lilly die kurze Auszeit. „Losgelöst“ und so ganz „ohne Anhang“ wirkte sie fröhlich und irgendwie „befreit“. Nach unserer Rückkehr versorgte sie aber sofort wieder ihre Kleinen, ja, Lilly ist eine Super-Mama.
29. Juni
Wir überlassen heute mal Murphy das Wort. Er hat sich regelrecht darum gerissen, etwas über die heutigen Erlebnisse zu berichten:
WAS FÜR EIN TAG! Heute wurden wir alle 3 samt Mama mal wieder ins Auto gepackt. Kennen wir ja schon, ist ja nichts Neues für uns. Für einige Minuten fuhren wir durch eine fremde Landschaft mit ganz viel Grün rund herum, die Menschen nennen es „Wald“. Als wir dann nach einigen Schaukel-Einlagen endlich zum Stillstand kamen und sich der Kofferraum öffnete, staunten wir nicht schlecht. In einigen Metern Entfernung glitzerte etwas, was die Menschen „See“ nennen. Mama wurde sofort ganz unruhig, denn sie wusste was für einen Spaß man mit dem „See“ haben konnte. Nova, Lio & ich erkundeten erstmal die Umgebung, währenddessen Mama bereits im Wasser war und ein Ding (man nennt es wohl „Dummy“) aus dem Wasser holte und zu Fraule Sandra brachte. Derweil lockte Fraule Doris uns 3 ins Wasser. Ich war sofort dabei, kannte ich das Element doch bereits aus unserem Außenauslauf, wo ich täglich mehrmals meine Pfoten kühlen konnte. Ok, das Teil vor mir war etwas größer, aber hey, es tat nicht weh, und so folgte ich Mama bis ich auf einmal keinen Boden mehr unter meine Pfoten spürte. Ich machte aber weiterhin die gleichen Bewegungen, als ob ich laufen würde, und so erreichte ich Mama, die bereits wieder auf dem Rückweg zu Sandra war. Beide Fraules waren aus dem Häuschen – ich weiss zwar nicht warum, aber sie freuten sich riesig mit den Worten: Hurra, Murphy kann schwimmen !!! Was immer das bedeuten soll ??!!
Das anschließende „Trocken-Schubbeln“ auf dem Waldboden hatte richtig Spaß gemacht. Allerdings hatte ich nachher eine etwas andere Farbe angenommen, aber Mama ging es genauso. Das war sooooo toll. Danach wurde ich ins Auto verfrachtet, wobei ich kräftig meinen Protest anmeldete. Aber ok, Nova & Lio sollten ja auch noch ihren Spaß mit dem Wasser haben, denn ich hatte ja bereits mein „See-Pferdchen“.
Zuerst kam Nova an die Reihe. Fraule Sandra lockte sie ins Wasser, und was soll ich sagen, ihr erging es genauso wie mir: keinen Boden mehr unter den Pfoten, Bewegung beibehalten und so konnte auch sie schwimmen. Alles ganz einfach. Nach Trockenrubbeln kam Nova dann zu mir in den Wagen. Jetzt kam Lio an die Reihe, und der ganze Ablauf wiederholte sich erneut. Lio traute der Sache allerdings anfangs nicht so recht und blieb - das Wasser bis zum Bauch - erstmal stehen. Aber Fraules Doris & Sandra lockten ihn zu sich, und mit der Unterstützung von Mama, die ihren Sohn abholte, konnte letztendlich Lio nicht widerstehen, und auch er schwamm. Hurra, wir alle 3 hatten das See-Pferdchen bestanden. Aber ich will zwar nichts sagen, muss es aber dennoch erwähnen: Ich, Murphy, bin ein Naturtalent, Wasser wird meine Welt werden. Ich hatte so richtig Spaß mit diesem Element.
Danach ging es wieder zurück ins vertraute Heim. Wir 3 schliefen im Auto sofort ein. Wir mussten dieses Erlebnis samt neuer Umgebung erstmal „verdauen“. Zu Hause angekommen, gab es erneuten Kontakt mit Wasser: wir wurden alle in die Dusche gesetzt und sanft abgebraust. Ich war ganz cool, wie gesagt, Wasser ist meine Welt. Das anschließende Trockenrubbeln haben wir sehr genossen, es war so eine Art „Massage“.
Als auch das überstanden war, gab es noch etwas zu futtern, bevor meine Geschwister und ich völlig platt kurzerhand „umfielen“ und gute 2,5 Stunden tief und fest pennten. Das soeben Erlebte musste schließlich „verarbeitet“ werden. Ja, so war das. Und wie ich bereits zu Anfang gesagt habe: WAS FÜR EIN TAG !!
28. Juni
Mit Katja‘s Mitbringsel, Mini-Putenfleisch-Snacks, wurden die Kleinen vom Innenauslauf ins Außengehege gelockt. Wow, gar kein Problem. Sie folgten meiner Hand, nachdem ich ihnen die Leckerlis gezeigt hatte, auf direktem Wege ins Gehege. Anschließend musste der Rest der Snacks als Suche gearbeitet werden. Danke Katja, es hat ihnen allen gemundet.
Mittags durfte das Trio sich mit getrocknetem Brot „abmühen“. So waren sie einige Zeit beschäftigt und lernten wieder was Neues kennen. Freudig wurde es benagt, und die Krümel anschließend aus dem „Gras gefischt“. Hier waren Nasen-Einsatz gefragt.
Die Mimik/Signale untereinander ist Klasse. Es wird „fixiert“ und „gelauert“, um dann plötzlich (für uns Zweibeiner) aus dem Nichts anzugreifen, herrlich !!!
Zum Aussehen der Welpen kann man sagen, dass sie immer mehr wie Goldies aussehen. Die Näschen haben sich weiter gestreckt und die kompletten Kerlchen wachsen und gedeihen. Lio hat inzwischen die 6 kg-Marke überschritten. Bei den beiden anderen fehlen noch 200 g. So ändert sich das, Lio – anfangs unser Leichtgewicht – hat alles nach- und inzwischen auch überholt.
27. Juni
Die letzte Woche ist angebrochen. Einerseits freut man sich als Züchter, dass bald wieder „Ruhe einkehrt“, aber andererseits überfällt einem die Trauer, wenn man an die bevorstehende „Abgabe“ denkt, schnief Aber einige Tage haben wir ja noch, hurra !!
Die Welpen sind jetzt superaktiv (aufgrund er Hitze eher gegen Abend), und sowohl Mama Lilly als auch wir Zweibeiner haben alle Hände voll zu tun, um den Wirbelwinden gerecht zu werden bzw. sie auch hin und wieder in die Schranken zu weisen. Es ist so schön mitzuerleben, wie die Drei sich entwickelt haben, und das alles seinen normalen Gang geht, das freut das Züchterherz.
Heute waren Katja und Isi das letzte Mal vor Abholung ihres Kleinen zu Besuch. Sie fahren jetzt erstmal in Urlaub. Ja, erholt euch gut und tankt viel Energie, die werdet ihr brauchen, denn euer Lio hat viel davon
Die Zuteilung der Rüden haben wir auch vorgenommen: Mr. Blau wird Julia‘s Murphy und Mr. Grün wird Katja‘s und Isabelle‘s Lio. Es war für uns nicht ganz einfach, da die beiden Rüden sich sehr ähnlich im Wesen sind. Letztendlich waren es winzige Unterschiede, die zu der Entscheidung führten. Und nach der Bekanntgabe outeten sich die künftigen Welpen- Besitzer, die vorher auch ihren Favoriten nicht verraten hatten: Wir haben ins Schwarze getroffen !!!
Am Abend konnten Katja und Isi den Ausflug der Welpen auf des Nachbarn Wiese miterleben. Sie staunten nicht schlecht, wie schnell die Kleinen inzwischen unterwegs sind. Da waren die zusätzlichen Hände sehr willkommen, wenn einer der Kleinen „auf Abwegen war“.
Zum Abschluss wurden die Welpen mit dem Schuss (6mm) vertraut gemacht. Nach dem heftigen Donnerschlag vor einer Woche wurden die Schüsse kaum wahrgenommen. Lediglich bei kurzer Entfernung wurden mal die Köpfchen gehoben und sich umgeschaut. Prima
Vorgestern und gestern wurde der Speiseplan erweitert:
Nudeln !! Unsere Großen lieben sie, und sobald sie das Sieb auf der Küchen-Ablage stehen sehen, bekommt man die Bande kaum aus dem Raum, so narrisch sind sie darauf. Bei den Kleinen scheint es wohl auch so zu werden, denn die Spaghetti wurde gierig aus der Hand geschnappt, mmh, lecker.
Apfel und Banane wurden auch gekostet, wobei hier die Rüden die Nase vorn hatten. Murphy verschlang das Obst ohne wenn und aber. Bei Lio dauerte es einige Sekunden, bis auch er auf den Geschmack kam. Lediglich Nova kann man damit (noch) nicht begeistern, aber vielleicht kommt das ja noch.
Die siebte Woche
21. Juni
Heute erhielten wir lieben Besuch von Papa Crusoe samt Herrchen Phil.
Lilly warf sich sofort wieder auf den Rücken, als sie ihren Ex-Lover sah, wobei Crusoe eigentlich mehr von Oma Gracie angetan war. Tja, so sind sie, die „Kerle“: nach dem Vergnügen aus den Augen aus dem Sinn. Die Welpies hingegen fanden Gefallen an dem großen stattlichen Rüden und verfolgten ihn am Zaun entlang.
Aufgrund der Hitze war die Aktivität der Kleinen sehr eingeschränkt. Dafür drehen sie am Abend stark auf. Uns Zweibeinern geht es ja auch nicht anders.
20. Juni
Julia hat heute ihren Murphy das letzte Mal vor der Abholung besucht. Ja, der Countdown läuft, und die Freude auf das neue Familien-Mitglied wächst täglich. Alles steht bereit, das kleine Plüschmonster kann einziehen.
Wie immer werden Besucher freudig begrüßt, eine willkommene Abwechslung im Spiele-Alltag und von den bekannten Zweibeinern.
Wir nutzten die 2 Extra-Hände von Julia und verfrachteten das Trio samt Mama Lilly in den Kofferraum – diesmal ohne schützenden Kennel. Sandra startete den Motor und dennoch blieb alles ruhig und entspannt. Ok, ihr Süßen, das nächste Mal fahren wir ein Stück, denn schließlich ist Mann/Frau mobil, dann müssen es die Hundchen auch sein.
Am Nachmittag kamen liebe Freunde, um die kleine Bande zu begutachten. Und da die Temperaturen sehr angenehm waren, konnte man voll Eifer durch das Gehege flitzen. Das Gerangel unter Geschwistern war teilweise schon arg stimmgewaltig, tja, sie können austeilen aber auch gut einstecken. Gegen Abend wurde dann das Bälle-Bad eingeweiht. Bislang waren die Beinchen noch etwas kurz, um über die hohe Bordkante zu gelangen, aber inzwischen gelingt es den Welpen gut rein und auch rauszukommen. Und sie genossen das Bad. Als Hilfestellung haben wir eine kleine Rampe dazugestellt. So ist der Ein- und Ausstieg zwar leichter, aber nicht immer gewünscht.
Während unseres Besuches braute sich in der Ferne eine Gewitter zusammen. Ein superlauter Donnerschlag ließ uns alle – Zwei-sowie Vierbeiner – zusammenzucken, uih, das war ganz schön heftig. Die Welpies beruhigen sich aber ganz schnell wieder, ja, das wird nicht das letzte Erlebnis mit den Wetterkapriolen gewesen sein.
Lilly erzieht ihren Nachwuchs. Von dem mitgebrachten Dörrfleisch wollte Lilly nichts abgeben, da wurden schon mal die Lefzen hochgezogen. Und da dies bei einem der Dreien nichts half, wurde auch noch geknurrt und kurz in die Luft geschnappt.
Das Trio entwickelt einen starken Beutetrieb. Nicht nur, dass alle ihre Beute im Außengehege rumtragen und stolz präsentieren, nein, Nova toppte dies noch, indem sie im Innenauslauf den halbvollen Futternapf vor ihren Brüdern „rettete“: sie schnappte sich die Schüssel und trug sie in eine entlegene Ecke, um dann genüsslich den Rest zu verspeisen „der Hammer“ :-)
Abends zum krönenden Abschluss eines ereignisreichen Tages gab es die 3. Entwurmung. Danach kehrte sofort Ruhe ein, und die Bande schlief durch bis morgens um 5.30 h.
Die sechste Woche
19. Juni
Und schwupps …. ist auch schon die 6. Woche vorbei. Ohweih, die Zeit rast. Das Trio ist derzeit immer flotter und ausdauernder unterwegs. Im Außenauslauf haben wir noch eine flache Wasser-Schale aufgrund der heißen Temperaturen reingestellt und Robins alter Sitzsack fand auch noch eine Zweitverwendung: hierauf kann man stolze „Gipfel erklimmen“. Ansonsten ist die Hauptaktivität gegen Abend, tagsüber sind die Kleinen dank der Hitze doch arg „platt“.
Der „Nachtisch“ von Mama Lilly fällt immer kürzer aus. Die feste Nahrung hält gut vor, und die Welpen nehmen kräftig zu.
Vor 2 Tagen besuchten uns Katja und Isi. Da wurde geschmust und ab und an auch in Hände, Füße und Haare „gebissen“. Aber ein kurzes „Aua“ genügt, und die Kleinen lassen sofort ab und widmen sich einem „neuen Opfer“.
Gestern Abend dann ein weiteres Abenteuer: Familien-Ausflug auf die große Wiese nebenan (Novas künftiges Zuhause). Allein der Weg dorthin war schon aufregend für die Lütten. Und auf der Wiese dann flippte Lilly total aus, sprang umher und animierte ihren Nachwuchs ihr zu folgen und es ihr nachzumachen. Die Kleinen allerdings waren erstmal überwältigt von der Größe des neu zu erkundeten Gebietes, wo ausreichend Platz zum Toben war.
Müde vom Erkunden des neuen Terrains und den damit verbundenen neuen Eindrücken war die Rückkehr in den Innenauslauf völlig stressfrei. Ist nicht jeden Abend so, da braucht es manchmal schon einige „Überredungskünste“.
Und heute fand zum Tages-Abschluss der erste „Wasser-Kontakt“ statt. Auf der großen Wiese sind Sprinkler installiert, und mit denen hatten die Welpen nacheinander Kontakt. Huch, war das aufregend. Mr. Blau fand es besonders interessant, er schnappte nach dem Wasser-Strahl, so süß. Bei den heißen Temperaturen heute war das ein willkommener kühlender Abschluss. Und jetzt ist erstmal Ruhe in der „Kiste“.
16. Juni
Da haben die Welpies einmal Gartenluft geschnuppert und schon wollen sie immer raus. Und da es meistens trocken ist, tun wir ihnen den Gefallen, schließlich sind wir Zweibeiner auch gerne draußen. Als weiteres Spielgerät kam der „Flaschen-Pendler“ hinzu. Mr. Blau war ganz angetan von dem Teil und versuchte mit den Vorderpfoten die Flaschen zu erreichen. So drollig.Weiterhin kam unsere „Alternativ-Hundehütte“ hinzu. Ein Überbleibsel der Anlieferung unserer Hainbuchen-Hecke. Das Holzgestell hat Michael mit einem Dach und Schutzfolie versehen. So entstand ein weiterer Rückzugsort für die Kleinen. Der Lieblings-Schlafplatz ist allerdings nach wie vor unter der Schutzfolie, die so schön im Wind flattert. Ja, wir arbeiten andauernd an den „Wesenstest-Aufgaben“ :-)
Seit heute erhalten die Kleinen 4 feste Mahlzeiten, so wird Mama Lilly etwas entlastet, da die spitzen Zähnchen und die kleinen fiesen Krallen ihre Zitzen doch arg traktieren. Lilly weiss sich auch gut zu wehren, und verkürzt die Säugezeit, um anschließend mit ihren Puppies zu spielen. Es ist so süß, wenn sie mit Spielzeug im Fang durchs Gehege trabt und ihre Welpen im Schlepptau hat. Hin und wieder wird das Spielzeug den Kleinen angeboten, um dann wieder schnell damit fortzulaufen.
Kennel-Training wurde inzwischen auch gestartet. Sowohl im Innenauslauf als auch im Auto hatten das Trio kein Problem damit. Wir unterstützten die Aktionen mit Trockenfutter-Gabe und Suchenpfiff. Und da die Kleinen sich eh gern „verkriechen“, hatten sie sichtlich Spaß „an der Arbeit“.
Ach ja, beinahe vergessen. Unsere Kleinen wachsen und gedeihen. Inzwischen haben wir bereits die 4 kg geknackt. Aber nicht nur die Bäuche werden dicker, der ganze Körper streckt sich. Aus den Fellmonsterchen sind schon richtig kleine Hunde geworden. Und das Retriever-Näschen hat sich auch schon gestreckt. Die Gesichtchen sind einfach zum Knuddeln.
Heute erhielten wir wieder Besuch von Julia und Jan. Sie konnten das Trio im Außengehege erleben. Und ja, da war Action hoch 3 angesagt. Es ist schon erstaunlich, welches Tempo die Kleinen entwickeln. Und zwischendurch immer mal wieder einen Kampf unter Geschwister austragen, oh ja, man kann sich einfach nicht sattsehen an den Süßen.
Die fünfte Woche
12. Juni
Jetzt wird es aber mal Zeit, dass wir auch wieder mehr über die Kleinen berichten. In den letzten Tagen war ja nur grob von ihnen gesprochen worden und ihren Besuchern. Dabei hat sich so viel bei den Welpen getan. Der Hit ist derzeit der große weiße Hund im Innenauslauf. Auf ihm kann man soooo toll ausruhen und schlafen, aber auch rüberkrabbeln oder sogar schon drauf springen!!!
Mr. Blau und Nova haben inzwischen die „Haare“ entdeckt. Und bei uns Mädels haben sie da viel Freude dran. Mr. Grün hat sich inzwischen als „Dauer-Schlecker“ entwickelt. Kaum ist ein Gesicht in der Nähe, flippt er aus und springt sogar, um an das Objekt seiner Begierde zu kommen.
Die Ess-Manieren waren ja fast von Anfang an sehr gut. Daran hat sich auch nichts geändert. Die Näpfe werden ratzfatz ausgeschleckt. Seit 2 Tagen haben alle die 3 kg-Marke geknackt. Schon arg süß, wenn die Wackelärschchen durchs Gehege hetzen, um dann – völlig erledigt – in den wohlverdienten Schlaf zu fallen.
Mittlerweile haben alle Drei rausgefunden, wo sich die Ausgangstür befindet. Und wehe, man ist nicht schnell genug beim Auf- und Zumachen, da ist hurtig ein kleines Fellknäuel entwischt :-)
Bei angenehmen Temperaturen konnte das Trio den Aufenthalt draußen geniessen. Der Weg dorthin allerdings war recht abenteuerlich: sie mussten über den kurzen Flur in die Garage, am Auto vorbei in den Garten. Aber dank Mama Lilly, die voran lief, meisterten die Kleinen das ziemlich gut. Mr. Grün stiefelte unbeeindruckt an allen fremden Gegenständen vorbei, Mr. Blau und Nova machten sogar einen kleinen Abstecher in den Keller. Aber im Außengehege konnten sie sich dann von dem langen „Anlauf-Weg“ erholen und in sicherer Umgebung alles erforschen.
Gestern kam nämlich der Tunnel dazu. Alle Welpies begutachteten das neue Teil, und da Mama Lilly ihn auch toll findet, marschierte ein „Vierer-Zug“ unerschrocken hindurch. Herrlich !!
10. Juni
Gestern wurde der Außenauslauf eingeweiht. Mit kräftiger Unterstützung von unseren Freunden aus Worms (incl. Bramble), die uns und die C-chen besuchen kamen, wurde noch schnell die Tür „eingebaut“, somit stand einem Ausflug ins Freie nichts mehr im Wege. Die neue Umgebung wurde sofort ausgiebig erkundet, neue Gegenstände und Spielsachen beschnuffelt und der Rasen gleich als Pipi-Box benutzt.
Unsere Freundin Perdita mit den Buben Chewie und Braddock waren seit Freitag zu Besuch. Perdita war überrascht, wie groß die Kleinen schon sind. An den süßen Gesichtchen konnte sie sich nicht sattsehen und vom herrlichen Welpengeruch konnte sie nicht genug bekommen.
Heute erhielten wir Besuch von Katja und Isi, die auch wieder Sehnsucht nach den Kleinen hatten. Im Garten konnten sie das Trio in Aktion erleben und waren baff über die tolle Entwicklung der Fellmonsterchen.
7. Juni
Gestern Morgen war es passiert: Mr. Blau hat es geschafft, aus der Wurfkiste auszubüchsen. Sofort ging es raus auf den Balkon als Art „Entschädigung“. Oh, die Kleinen genossen die frische Luft, zudem Mama sich dazu gesellte. Da konnte man gleich seinen Durst stillen. Mittags gelang es Mr. Grün „über die steile Wand“.
Ok, somit war klar: wir müssen unbedingt umziehen. Im UG war ja bereits alles vorbereitet. Schnell wurden noch die Spielsachen, Hunde-WC und die Vetbeds reingeräumt, und schon ging es 2 Etagen tiefer. Das Trio war von der neuen Umgebung kurzfristig beeindruckt, aber nach wenigen Sekunden wurde der Auslauf inspiziert. Besonders von der Wackelscheibe waren alle drei angetan. Am häufigsten ist Nova darauf zu finden, samt Spielzeug im Mäulchen. Man sieht ihr richtig an, wie viel Spaß ihr das macht, so süß.
Die vierte Woche
5. Juni
Lio, Murphy & Nova weiterhin „auf Wanderschaft“: Die täglichen Ausflüge ins WZ und auf den Balkon werden immer ausgedehnter … und während die Kleinen auf Erkundungsgang gehen, freuen wir uns über deren Tatendrang. Inzwischen wurden alle Möbel und Gegenstände im Raum ausgiebig beschnuffelt. So süß, wie die kleinen Näschen dauernd in Bewegung sind.
Derzeit wohnen wir ja im Dachgeschoss. Und aufgrund der warmen Temperaturen hat Robin gestern das Klimagerät angeschlossen. Auf der Erkundungstour wurde auch dies sofort unter die Lupe genommen, besonders der Absaug-Schlauch war hoch interessant.
Was den Kleinen allerdings nicht gefällt, ist die anschließende Rückkehr in die Wurfkiste. Da wird schon mal lauthals protestiert und sofort beginnen die „Ausbruch“-Versuche.
Wir müssen definitiv ins UG umziehen. Dort steht den Welpen ein ausbruchsicherer Innenauslauf zur Verfügung. Und wir werden die Kühle im Keller auch geniessen, zumal dann der Weg in den Garten kürzer ist.
Neueste Meldung von heute früh: Das Hunde-WC war wegen Überfüllung geschlossen. So schön, dass die Lütten es annehmen … und wie …
Eben wieder: Nova wacht auf und macht sich sofort auf den Weg zur Toilette. Großes Geschäft erledigt und weitergeschlafen, herrlich!!!
Abends spät erfolgte die 2. Entwurmung. Diesmal – obwohl es die 2,5fache Menge war – akzeptierten die Kleinen den unüblichen Geschmack. Die Sache war in nullkommanix erledigt.
2. Juni
Heute Morgen machten wir den ersten größeren Ausflug aus der Wurfkiste. Die Reise ging zunächst in die große Kudde und von dort aus wurde recht schnell das Wohnzimmer begutachtet. Alle 3 erkundeten neugierig die neue Umgebung und Nova traute sich sogar einen kurzen Abstecher hinters Sofa zu machen. Zurück in der Wurfkiste wurde dann erstmal lautstark protestiert. Fanden wohl alle ziemlich gut „da draußen“. Kurz danach wurde der Akku dann aber doch besser im trauten Heim aufgeladen.
Mittags bekamen wir Besuch von Phill, Crusoes Herrchen, und Julia brachte ihren Jan mit, um nochmal Welpenduft zu schnuppern.
Währenddessen bekamen die Kleinen heute Milch mit Flocken. Jeder einen Napf vor sich, standen und schlabberten sie genüsslich ihre Flockenmahlzeit, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Es landete ein Beinchen in der Schüssel des Bruders. Ansonsten blieb das Fresschen aber eine sehr saubere Angelegenheit. Toll gemacht ihr Süßen!
Ganz neu war heute, dass sich alle 3 immer und immer wieder unter den Vetbeds verkrochen. Nur noch kleine Erhebungen zu sehen...und manchmal ein schräges Hunde-WC.
1. Juni
Heute bekamen wir wieder Besuch: Am Vormittag begrüßten wir Julia, Murphy‘s neues Frauchen. Sie staunte nicht schlecht, als sie das Trio hautnah „erleben“ durfte. Leider war es relativ ruhig in der Wurfkiste, da die Kleinen ein ausgedehntes Nickerchen machten. Aber dass sie auch aktiv sein können, zeigen die „Beweis“-Videos in unserer Welpen-TV-Kategorie
Am Abend hatten wir Freunde zum Grillen eingeladen. Wir freuten uns riesig, Nicole und Christoph mit Bisbee und Jaimee wiederzusehen. Und Lilly freute sich auch ...eine tolle Abwechslung zum „Mama-Dasein“.
Auch die 3. Hackfleisch-Mahlzeit wurde gut vertragen. Obwohl Lilly fast immer schneller als wir sind, haben wir ein „gutes“ Häufchen gefunden. Somit alles ok.
31. Mai
Haben wir doch gewusst, heute klappte das Milch-Schlappern aus dem Napf auch toll bei Mr. Blau. Bei Nova und Mr. Grün war es schon „Routine“, super gemacht, ihr Mäuse!
Die herrliche Nachmittags-Sonne „lockte die Kleinen auf den Balkon“. Uih, das war sehr spannend, aber dank Mama wurde der „Abenteuer-Ausflug“ gut überstanden.
Und noch eine weitere Erfahrung kam am Abend hinzu: Die 1. Hackfleisch-Mahlzeit !! Kaum war der Napf in der Wurfkiste, stürzten die Kleinen sich drauf und waren dann doch etwas verwundert, da es ein ganz neuer Geschmack war. Aber hey, es schmeckte so toll, dass alle drei Schnuten im Schälchen verschwanden. Die neu gewonnene Energie wurde direkt in ein ausgiebiges Spiel umgesetzt. Es wurde mit hoch erhobenen Vorderpfoten „gekämpft“, ins Geschwisterchen und unsere Arme und Hände „gebissen“ und heftig geknurrt, herrlich!!!
30. Mai
Heute war ein aufregender Tag für alle Wauzis. Katja und Isabelle, Lio´s künftige Besitzer, kamen zu Besuch und waren fasziniert von dem quirligen Trio. Und auch die Kleinen haben wohl gemerkt, dass da heute etwas „Neues“ in der Luft lag. Es war ein kurzweiliger, schöner Nachmittag.
Zum Abschluss gab es heute die erste Milchmahlzeit aus dem Napf. Nova und Mr. Grün sind anscheinend kleine Naturtalente, wogegen Mr. Blau von der ganzen Sache noch nicht so ganz überzeugt ist. Aber das wird sich ganz sicher bald ändern. Anschließend war gegenseitiges Milchbärtchen-Ablecken angesagt. Und was die Kleinen nicht erreichten, hat die Mama nur zu gern weggeputzt. Zu süß! Ein paar Milchbärtchen gibt es in der Bildergalerie zu sehen.
Die dritte Woche
29. Mai
Schlafen, Trinken und Spielen – so sieht ein Welpen-Alltag aus. An das Spielzeug wird sich vorsichtig rangetastet, ausgiebig beschnuppert und … reingebissen, herrlich !
Neue Gesten werden ausprobiert: wie die Großen gehen die Kleinen nun schon mit den Oberkörper nach unten mit gestreckten Vorderbeinen (unser Kommando „Diener“), um das Geschwisterchen zum Spielen aufzufordern. Ja, es kommt immer mehr Leben in die Wurfkiste.
Ach ja, die restlichen Beisserchen sind nun übrigens auch erkennbar.
Eben haben wir allen Dreien die Krallen geschnitten. Der Zeitpunkt war gut gewählt: satt und schläfrig. Für die anstehenden Besuche wollen sich die Fellmonsterchen ja schließlich von der besten Seite zeigen. Wobei die 3 sicher auch ohne Maniküre und Pediküre entzücken werden.
27. Mai
Erster Erfolg bei Mr. Grün zu vermelden. Er wanderte umher und fand die Hunde-Toilette, und was soll ich sagen? Selbständig ging er drauf und setzte dort sein erstes Häufchen ab! Ok, wahrscheinlich reiner Zufall, aber immerhin ein „Treffer“.
In der anderen Ecke der Wurfkiste beobachte ich, wie Nova sich mit dem Welpen-Spielzeug befasst und intensiv auf ihm herumnagt.
Eben beim Spielen habe ich doch glatt so etwas wie kleine Zähnchen gefühlt. Gleich die Gähnerei nach dem Fresschen ausgenutzt, und...tatsächlich...bei allen 3 sieht man unten schon 1mm die kleinen Eckzähnchen hervorblitzen.
24. Mai
Die Welpenhalsbänder sind endlich eingetroffen. Die Kleinen hatten keine Probleme damit. Jetzt kann man das Trio auf den Fotos besser auseinander halten.
Und es gibt noch etwas Neues in der Wurfkiste. Die Hundetoilette wurde aufgestellt. Wir sind gespannt, wie die Kleinen es annehmen werden. Mr. Blau hat es schon mal super vorgemacht. Nach dem Trinken bei Mama habe ich ihn schnell zum Klo gebracht und zack...es hat gleich prima geklappt. Durch den Kunstrasen lernt unser Trio außerdem noch einen neuen Untergrund kennen, den sie nachher bestenfalls mit dem echten Rasen verknüpfen.
Heute erhielten die Welpen ihre 1. Entwurmung. Wir hatten eigentlich mit mehr Protest gerechnet. Sie haben sich aber brav ihrem Schicksal ergeben. So wirklich toll fanden sie es aber trotzdem nicht und so ging es direkt an die Milchbar von Mama, zum Nachspülen.
23. Mai
Zwei Wochen sind die kleinen Racker alt, und es ist - wenn auch nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich - doch einiges passiert. In den ersten beiden Lebenswochen der Welpen ist die "innere Entwicklung" abgeschlossen. Diese Entwicklung legt den Grundstein für die nun folgende "Übergangsphase" in der 3. Woche, wo aus dem hilflosen Wesen ein kleiner, neugieriger Hund werden wird.
Aufgrund der jetzt so gut wie abgeschlossenen Entwicklung des Nervensystems kann der Welpe nun sehen, hören, noch besser riechen - alles nicht perfekt aber es wird von Tag zu Tag immer besser. Körpertemperatur reguliert er auch selbständig, die Koordination seiner Körpermuskulatur wird verbessert, und er kann selbständig Kot und Urin absetzen (habe einige wenige Häufchen gefunden - alles ok, bislang hatte ich kaum eine Chance, da Mama Lilly immer schneller war !)
Blick in die Wurfkiste: Das Trio ist gut unterwegs und entdeckt sich untereinander: Mr. Blau hat eben Novas Schnäuzchen beleckt, so süß:). In Kürze wird das nicht mehr so harmlos aussehen, die ersten Anzeichen konnten wir bereits bemerken.
So langsam aber sicher öffnen sich die Öhrchen. Die Kleinen nehmen immer mehr an ihrer Umwelt teil. Bellen die Großen, gehen sofort die Köpfchen der Kleinen hoch.
Derzeit ist mein Arm „der Feind“. Nach ausgiebigem Beschnuppern (kitzelt so schön) und belecken (noch süßer) wird geknurrt und zu bellen versucht – herrlich. Am Ende wurde der Feind besiegt und man kann in aller Ruhe seine Siesta genießen.
Lilly kann heute wieder sonnenbaden auf dem Balkon. Aber wenn sie sich der Wurfkiste nähert, werden die Welpen durch Mamas „Duft“ aufgeweckt und sind von jetzt auf gleich sofort hellwach.
Sogleich sind sie dann auf dem Weg zur Milchbar, auf die sie sich wie Piranhas stürzen. Kräftig mit
Gefiepse und Gequieke unterstützt.
Die erste Bergsteiger-Lizenz können wir an Mr. Blau ausstellen: er hat es geschafft über die Abstandslatte zu klettern, Gratulation !! Und während ich dies schreibe, habe ich gleich noch was zu vermelden: Mr. Grün legte leicht den Kopf in den Nacken und versuchte sich im Wolfsgeheul!! Hier passiert derzeit so viel, ich komme kaum nach mit dem Schreiben…
Man kann sagen: die Spiele sind eröffnet. Die ersten kleinen Balgereien unter den Geschwistern können beobachtet werden. Oder nennen wir es einen Versuch. Da wird schon mal ins Ohr „gebissen“ oder lautstark gemotzt, wenn sich der Spielpartner einfach aus dem Staub machen will.
Keine Ahnung was Lilly in ihrer Milch hat...aber es ist ein Wahnsinn was die Kleinen aktuell für ein Tempo vorlegen.
Die zweite Woche
21. Mai
Heute feiert Oma Gracie ihren 11. Geburtstag. Die Gratulation übernehmen wir mal für die Enkel und Mama Lilly:
Happy B-Day, liebe Oma, liebe Mama, wir wünschen nur das Allerbeste für dich, damit du uns noch viel beibringen kannst (vor allem dein clownenhaftes Verhalten *zwinker*). Lilly wünscht sich, dass es Mama mit der clownhaften Erziehung nicht übertreibt und hofft auf tatkräftige Unterstützung.
Ja, wie im Leben der Zweibeiner sind die „Großeltern“ für den Spaß-Faktor zuständig, haha. Und da sind sie bei Gracie genau an der richtigen Adresse.
Jetzt haben wir die Bestätigung: bei beiden Rüden konnten wir schon einige Male sehen, dass sie selbständig Urin abgesetzt haben. Zuerst konnten wir es gar nicht glauben, eigentlich kann man damit frühestens ab der 3. Woche rechnen, aber hey, wir nehmen es gern an – und Lilly bestimmt auch. Wir können dann in Kürze mit dem Toiletten-Training beginnen.
Mittlerweile ist das Trio recht flott unterwegs. Die kleinen Beinchen können schon einige Zeit die dicken Bäuchlein und Wackelpopos tragen. Herrlich anzusehen, wie sie durch die Wurfkiste „rennen“, um dann von einer Sekunde auf die andere völlig erschöpft liegen zu bleiben. Jaja, Jogging ist ja sooooo anstrengend.
20. Mai
Mr. Blau hat es geschafft: Seine Hinterpfote erreichte sein Ohrchen. Ja, ok, wir haben hier etwas nachgeholfen und den Kleinen gekitzelt. Aber toll, er könnte, wenn er wollte, sich jetzt kratzen. :)
Gegen Abend sind wir wieder nach Herborn zum Tierarzt gefahren. Die Kleinen wieder im Gepäck. Also „erfahrene“ Autofahrer sind sie jetzt schon. Lilly wurden die Fäden gezogen. Alles gut verheilt Gott sei Dank!
19. Mai
Tadaaaaa, die beiden Rüden haben mit heutigem Datum ihr Geburtsgewicht verdreifacht !!!!! Konnte man die Kleinen anfangs in einer Hand halten, benötigt man jetzt schon beide Hände dazu. Lilly macht nach wie vor einen tollen Job, aber genießt auch ihre kurzen „Auszeiten“ fernab der Wurfkiste. Die Schlaf- und Trinkphasen der Kleinen werden jetzt auch insgesamt ausgedehnter, wobei die Dauer „des Schlummerns“ sich deutlich verlängert hat.
Eben konnten wir wieder was Neues entdecken: Nova hat sich geschüttelt ! Ok, es war ein kläglicher Versuch, aber immerhin – auch der zählt
18. Mai
9 Tage alt und die Kilo-Marke wurde geknackt: Nova, unser „Dickes‘che“ stemmt 1060 g, Mr. Blau mit 1045 g knapp dahinter und Mr.Grün – der Kleinste und Leichteste, bringt 990 g auf die Waage. Schlichtweg der Hammer, aber bei den dicken Bäuchen der Kleinen wundert es einen nicht.
Heute strahlt die Sonne und Lilly nutzte die Chance für ein kurzes Sonnenbad auf dem Balkon. Ihre Babies waren satt und schliefen. Nach wenigen Minuten allerdings fing Mr. Grün an zu meckern, richtig fordernd. Lilly eilte zur Wurfkiste, klärte für sich ab: alles ok, du hast keinen Grund zum quengeln und ging beruhigt wieder auf den Balkon, um das Bad weiterhin zu geniessen. Klasse Erziehungsmaßnahme, Lilly, du bist eine tolle Mama!
17. Mai
Unsere Welpen erhalten ja alle „Spitznamen“. Und für Mr. Grün haben wir einen sehr passenden gefunden: Yoda! Starwars-Fans wissen genau, wen wir meinen. Mr. Grün erinnert uns so stark an diese kleine, grünliche Figur mit seinem Knautschgesicht und Flatterohren, herrlich.
Man wird ja nicht müde, die Kleinen zu beobachten. Auch wenn es nur kleine Veränderungen für uns sind, passiert doch allerhand „innerhalb“ dieser Winzlinge: Das Nervensystem ist zwar zum Zeitpunkt der Geburt angelegt, aber es bedarf noch einige Zeit bis zur Fertigstellung. Und da hat sich schon jede Menge getan. Die Mimiken sind bezaubernd: gähnen, sich strecken, sich selbst umdrehen, träumen, sogar die ersten Kratzversuche hinter dem eigenen Ohrchen konnten wir erkennen.
Einige Worte zur Prägung: Instinktsicher finden die Welpen die Zitze ihrer Mutter und prägen sich ihren Geruch ein. Damit die Kleinen neben der Mutterhündin auch uns Menschen (Doppelprägung) als Sozialpartner kennenlernen, nehmen wir die Welpen häufig in die Hand. So werden sie auch mit unserem Geruch vertraut gemacht.
Eben hing eine gefühlte halbe Stunde Mr. Blau an Mamas Zitze. Lilly hat ihn mehrmals gut abgeleckt und jetzt liegt der Bursche im wahrsten Sinne „vollgefressen“ mitten in der Kiste. Der volle Bauch hat ihn wohl abgehalten, sich bis an seinen geliebten Rand zu robben. Irgendwie erschöpft aber satt und glücklich liegt er da mit einem grinsenden Gesicht und träumt …. wahrscheinlich von „seiner Zitze“ :)
16. Mai
Die Äuglein öffnen sich!! Auch wenn es bislang nur kleine Schlitze sind, erhält das Gesichtchen dadurch einen noch süßeren Ausdruck Zum Dahinschmelzen.
Wie erwartet, hat heute auch das Mädel ihr Geburtsgewicht verdoppelt und auch gleich noch einige Gramm mehr dazu gepackt!! Die „Kilo-Marke“ ist in Sicht!!
Aus dem Robben wird so langsam ein „wackeliges Gehen“. Goldig anzuschauen, wie die Kleinen sich anstrengen, um dann nach einigen Zentimetern erschöpft liegen zu bleiben und einzuschlafen. Ja, die Nahrungssuche ist nicht immer einfach, da muss schon so manche „Hürde“ überwunden werden. Aber die Kleinen schaffen es, sie sind ausdauernd und zäh … im Verfolgen ihrer Ziele (Formulierung aus dem Wesenstest, dazu kommen wir aber erst in 1-2 Jahren, hihi). Besonders erfolgreich bei seinen Ausflügen ist Mr. Blau, aber kein Wunder, liegt er doch gern am Rand oder in einer Ecke, da hat er auch den längsten Weg zur Futterquelle.
Die erste Woche
15. Mai
Heute haben die beiden Rüden ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Bei unserem Mädel Nova fehlen nur noch wenige Gramm, aber schließlich war sie ja von Anfang an die „Schwerste“, da kann man auch einen Tag länger für die Verdopplung brauchen :-)
Lilly verlässt von Zeit zu Zeit jetzt schon mal die Wurfkiste, um sich außerhalb der Reichweite ihrer kleinen „Saug-Monster“ Ruhe zu gönnen. Aber auch erst dann, wenn die Kleinen satt und zufrieden eingeschlafen sind. Aber sobald ein Quieken ertönt, ist sie sofort zur Stelle. Braves Mädchen.
Interessant zu beobachten ist derzeit, dass Mr. Blau gern „abseits“ liegt, Nova und Mr. Grün eher zur „Klumpen-Bildung“ neigen. Daher sieht man auf den Fotos oft nur zwei Welpen, der andere „Einzelgänger/-schläfer“ ist in einer Ecke zu finden.
Eben nutzte ich die Gunst der Stunde und habe den Lütten die Krallen an den Vorderpfoten geschnitten. Die Proteste hielten sich in Grenzen, da die Drei satt und schläfrig waren. Somit hat diese Arbeit nur wenige Sekunden gedauert.
12. Mai
Es ist „Alltag“ eingekehrt in der Wurfkiste. Wunderbar für uns Zweibeiner, wenn die Hunde-Mama alles erledigt. Eigentlich ist ja derzeit nicht viel zu berichten: die Welpen schlafen und trinken, wobei wir das Gefühl haben, dass mehr getrunken als geschlafen wird. Das bestätigt sich auch beim täglichen Wiegen = insgesamt hat jeder der Kleinen knapp 200 g zugenommen !!!
Die Nabel sind inzwischen alle abgefallen, und die Näschen sind jetzt komplett schwarz.
Lilly geht es prima, ihre Bauch-Naht ist inzwischen auch unauffällig und verheilt gut. Ihr wird der Aufenthalt in der Wurfkiste durch die tägliche „Massage“ von Herrchen Robin „versüßt“.
11. Mai
Es ist einfach schön, wie schnell und instinktsicher die Vier- und Zweibeiner sich an den geänderten Lebensablauf gewöhnen. Ok, bei den Zweibeinern dauert es etwas länger …. der Schlafmangel macht uns schon zu schaffen. Aber entschädigt werden wir sofort mit einem Blick in die Wurfkiste, wo alles im geregelten Gang abläuft. Und nicht zu vergessen: der legendäre Welpengeruch, man kann gar nicht aufhören, dauernd seine Nase in das Fell der süßen Kleinen „reinzustecken“.
Nach dem etwas turbulenten Start ins Leben entwickeln sich die Welpen prächtig. Eine gute tägliche Gewichtszunahme ist zu vermelden. Lilly ist eine aufopfernde Mama, die ihre Kleinen gar nicht aus den Augen lässt. Kaum kommt sie mal zur Ruhe, genügt ein leiser Quietscher und schon wird nach dem Anlass geschaut.
Abends am Tag der Geburt beim letzten Gassi-Gang brachte Lilly sich aus der unteren Etage ein „Ersatz-Baby“ in Form eines Spielzeug Schweinchens mit.
Gestern beim Wiegen konnte ich gerade noch verhindern, dass Lilly mir einen Welpen von der Waage „klaut“ (Waage steht neben der Wurfkiste, dann kann sie alles beäugen und gerät nicht in Panik, wenn sie ihre Kleinen nicht sieht). Das Verhalten zeigte Lilly von Beginn an. Sobald sich ein Welpe etwas von ihr entfernt hat, holte sie ihn sich wieder zu sich. Ja, sie ist eine „Über-Mama“. Und wir freuen uns sehr, dass alles so normal verläuft.
Grace und Gillian durften gestern die kleine Familie besuchen. Vorsichtig und auf Abstand bedacht kamen sie ins Wurfzimmer, wo Lilly sie zwar freudig aber auch reserviert begrüßte. Mama Grace bekam sogar einen Nasenstupser. Grace war fasziniert von den Kleinen und beschnupperte sie ganz vorsichtig - unter der - „strengen“ Bewachung von Lilly, die diese Aktion kurz zuließ.
Gillian schaute interessiert in die Wurfkiste, es war ihr aber irgendwie „unheimlich“. Dennoch war es für uns wichtig, die beiden Großen mit einzubeziehen, zumal Gillian in der Nacht der Geburt extrem unruhig und irgendwie besorgt erschien. Die fremden Laute, das Wimmern von Lilly beunruhigten die beiden Großen doch sehr, zumal noch zu nachtschlafender Zeit … alles eine ungewohnte Situation. Umso mehr freuen wir uns, wie schnell sie den geänderten Ablauf respektieren und akzeptieren.